Bezirksverband Neckar-Oberrhein

Bridge macht Spaß!

Bridge ist das Kartenspiel, das weltweit am meisten Anhänger findet. Kein anderes Kartenspiel läßt sich hinsichtlich seiner Vielseitigkeit und strategischen Möglichkeiten mit Bridge vergleichen.

Aber warum ist das so, und warum sind so viele Menschen von Bridge derart begeistert, daß sie sich ein Leben ohne Bridge gar nicht mehr vorstellen können?

Eine Antwort darauf läßt sich vielleicht finden, wenn man bedenkt, aus wievielen faszinierenden Bausteinen sich Bridge zusammensetzt. Jedes Teil für sich bietet dabei die Möglichkeit persönliche Befriedigung oder die Anerkennung Anderer zu erlangen.

Einige Seiten des Bridgespiels sind:

Geschick

Ein Spieler der fleißig geübt und sich eingehend mit der Theorie beschäftigt hat wird öfter gewinnen, als einer, dessen Technik weniger ausgereift ist. Das liegt einfach daran, daß Bridge eine Herausforderung an die Fähigkeiten der Spieler ist. Der Bridgespieler muß planen, logische Schlüsse ziehen und sich manchmal an scheinbar unbedeutende Kleinigkeiten erinnern können. Dennoch kann jeder, der bereit ist ein bischen Zeit zu investieren, mit großem Vergnügen Bridge spielen.

Glück

Auch die Möglichkeit das große Los zu ziehen und aufgrund einer glücklichen Entscheidung oder eines Fehlers der Gegner zu einem riesigen Ergebnis zu gelangen, ist ein Element im Bridge. Wenn Sie es schaffen Ihre Fähigkeiten und Ihr Glück richtig zu kombinieren, wenn sie andererseits aus Pech Dank Ihres Geschicks noch einen Sieg machen, wenn Sie die Erfahrung gemacht haben, aus Stroh Gold zu spinnen, werden Sie merken: Bridge ist wunderbar und manchmal märchenhaft.

Psychologie

Wie wir wissen, ist es inzwischen möglich, Computer zu programmieren, die einigermaßen gut Schach spielen können. Zia Mahmood (Weltklasse Bridgespieler s. Bild) wettet um 1 Million Pfund, daß kein Programm es schafft, ihn im Bridge zu schlagen. Die Wette ist noch offen. Er ist sich deshalb so sicher, weil kein Computer das persönliche Element im Bridge in den Griff bekommen kann. Die Verhaltensmuster der Gegner mit in seine Überlegungen einzubeziehen, ist ein weiterer spannder Punkt, der erwähnt werden muß, wenn man über die Attraktivität von Bridge spricht. Aber nicht nur die Gegner sind mit Ihren menschlichen Eigenheiten und Schwächen zu berücksichtigen, auch der Umgang mit dem Partner ist für viele Bridgespieler eine psychologische Herausforderung. Bridge ist nicht einfach nur Kartenspielen, es beinhaltet viel mehr auch "Spielen mit Menschen".

Kommunikation

Im Bereich der Kommunikation stellt Bridge eine ganz besondere Herausforderung dar. Jeder Spieler hält seine 13 Karten und hat nur stark begrenzte Möglichkeiten diese dem Partner zu beschreiben. Um dennoch die Anzahl der gemeinsam erzielbaren Stiche möglichst genau abschätzen zu können, müssen die Spieler Wege finden Informationen so präzise wie möglich auszutauschen. Die existierenden Bietsysteme erleichtern diesen Informationsfluß in vielerlei Hinsicht, erfassen aber bei weitem nicht jede denkbare Situation. Ein guter Bridgespieler findet so immer noch genügend Raum für phantasievolles und kreatives Verhalten am Bridgetisch.

Einzigartigkeit

Beim Bridge ist kein Spiel wie das andere. Es gibt 53.644.737.765.488.792.839.237.440.000 mögliche Verteilungen, Sie werden also mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nie in Ihrem Leben das gleiche Spiel ein zweites Mal bekommen. Und jedes Spiel wird Ihnen etwas einzigartiges bieten. Eine ganze Reihe grundsätzlicher Fragestellungen wiederholen sich freilich in verschiedenen Situationen. Es lohnt sich, frühzeitig die Behandlung solcher Fragestellungen zu erlernen. Meister im Bridge erleichtern sich so die Arbeit und sparen sich ihre Energie zur Lösung des einzigartigen Problems, das jede einzelne Austeilung für sie bereit hält.

Hier finden Sie einen Abriß der Bridgegeschichte (auf englisch).

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Verantwortlich : Der Vorsitzende des Sportbezirks, E-mail: vorsitzender@no-bridge.de
Ausführung : Karin Bruchhäuser, E-mail: webmaster@no-bridge.de
Letzte Änderung : 27.04.1998